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Zwei Siegerteams beim TSV 03-Boßeln

Bestes Boßel-Wetter hatten die Aktiven Oldies des TSV 03 Sievershausen bei ihrer diesjährigen Boßeltour. Es war zwar etwas frisch, aber dafür trocken und teilweise sogar sonnig. So konnte es losgehen. Zunächst zog die Kolonne mit rund 30 TSVern vom Sportheim am Schmiedeweg in Richtung der Sievershäuser Feldmark. Am Startpunkt angekommen, wurden die Mitspieler in vier Teams aufgeteilt. Die Mannschaftsnamen orientieren sich immer an dem fortgeschrittenen Alter der TSV-Oldies. So boßelten in diesem Jahr die „Betagten TSVer“, die „Blau-Weißen Silberrücken“, die „Schmiedeweg Greise“ und die „103 % Ergrauten“ gegeneinander.

 

Für gute Stimmung sorgten kalte und insbesondere warme Getränke aus insgesamt drei Bollerwagen, der von den Freunden der ostfriesischen Nationalsportart vorsichtig über Stock und Stein gezogen wurde. Es ging über befestigte und auch unbefestigte Wege rund um Sievershausen zurück in Richtung des Sportheims. Für zusätzlichen Spaß sorgten auch immer wieder lockere Sprüche! So musste sich Walter Behrens von Volker Hennies die Warnung anhören: „Walter zieh den Bauch ein, die Kugel kommt!“. Running Gag war der Tipp nach jedem guten Wurf: „Ihr müsst eben die Straße besser lesen!“.

Das Boßeln dient den Oldies auch immer dazu, einen kommunikativen Nachholbedarf auszugleichen. So waren Heidi Gegenbauer und Erika Hoppenworth so in einem Gespräch verwickelt, dass sie erst im letzten Moment die lauten Warnschreie aller Boßler vor der herannahenden Kugel wahrnahmen. Im letzten Moment sprangen beide Arm-in-Arm hoch. Leider verloren sie dabei die Balance und landeten zum Gelächter aller im Grünstreifen. Unverletzt - und ab diesem Zeitpunkt auch aufmerksamer - ging die Tour weiter.

Nach rund drei Stunden erreichten die TSV-Oldies bestens gelaunt das Sportheim am Schmiedeweg. Hier wartete ein leckeres Grünkohlessen auf die ausgehungerten Sportler, zu denen noch weitere Oldies hinzustießen.

Bei der anschließenden Siegerehrung gab es dann eine große Überraschung. Unter großem Jubel wurden dann zwei Teams zu Siegern erklärt. Die „Blau-Weißen Silberrücken“ hatten mir Dieter Adler, Silke Heise, Monika Hennigs, Ina Hoppenworth, Achim Neumann, Ulrich Pröve und Gudrun Viol ebenso wenig Würfe, wie die zu „103 % Ergrauten“ mit Sabine Adler, Walter Behrens, Sven Heise, Friedel Hoppenworth, Irmhild Kurz, Günter Ottich und Birgit Pröve. Ärgerlich war der Spielverlauf für die „Schmiedeweg Greise“. Denn die beiden Siegerteams erreichten 67 Würfe und verwiesen mit nur einem Wurf weniger die Greise auf den dritten Platz. Etwas abgeschlagen waren die „Betagten TSVer“ mit 86 Würfen Vierter.

Traurig war aber keiner, dafür hatte das Boßeln zu viel Spaß gemacht und der Grünkohl ausgezeichnet geschmeckt. Eine Wiederholung im nächsten Jahr wurde sofort beschlossen.

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