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Trinkwasser aus dem Hahn ist ungeschlagen gut“

Die Aktiven Oldies des TSV 03 Sievershausen unternahmen eine Besichtigung des Wasserwerkes Burgdorfer Holz. Doch bevor Sandra Ramdohr vom Wasserverband Peine die Sievershäuser Sportler begrüßen konnte, galt es zunächst die Strecke Sievershausen – Wasserwerk mit dem Fahrrad zu bewältigen. Bei bestem Wetter wurde der rund fünfzehn Kilometer lange weg zum Wasserwerk in Angriff genommen. Über das Naturfreundehaus Grafhorn bei Immensen ging es in das Burgdorfer Holz und schließlich zu den so genannten Seerosenteichen, wo eine Pause gemacht wurde.

Den Oldies bot sich dabei ein faszinierendes Bild. Die frühmorgendliche Sonne spiegelte sich in dem mit Seerosenteppichen bewachsenen Gewässer. Sogar ein Reiher zog über den Teich, ließ sich aber wohl aufgrund der illustren Schaar von Radfahrern von einer Landung abschrecken. Die TSVer trennten sich nur ungern von der tollen Atmosphäre, jedoch waren sie ja am Wasserwerk angemeldet.

Hier wartete schon Sandra Ramdohr mit einem kühlen Schluck Wasser aus eigener Produktion. Interessant und mit einer Prise Humor ausgestattet machte die Öffentlichkeitsarbeiterin deutlich, für welche Zwecke das Trinkwasser alles benötigt wird. Schließlich liegt der Wasserverbrauch pro Person und Tag bei 120 Litern. Auch belegt sie die These, dass das Wasser aus dem Hahn, „zum Trinken ungeschlagen gut ist“. Erfreut waren die Sportler auch, als sie hörten, dass das Trinkwasser aus diesem Wasserwerk aus den Sievershäuser Wasserhähnen kommt.

Beeindruckend und zugleich lustig war die Darstellung des Wasserverbrauchs während des Endspiels der Fußball-WM . Lag der Wasserverbrauch zu Beginn des Spiels im Normalbereich, wurde er in der ersten Halbzeit etwas geringer. In der Halbzeitpause schlug der Zeiger jedoch extrem nach oben. Warum wohl? Nach Ende der 90 Minuten, in der Halbzeitpause der Verlängerung und nach Spielende wiederholten sich die Spitzenausschläge, die während des ganzen Jahres so nicht festgestellt werden konnten. Nun, einige anwesende Herren erklärten sich spontan schuldig, an diesem Phänomen mitgewirkt zu haben.

Von der Theorie ging es dann zur Praxis über. Ramdohr zeigte den Interessierten den Weg des Rohwassers aus den Brunnen über die Wasseraufbereitung im imposanten Filtersystem bis zur Einspeisung in das Trinkwassernetz. Die Sievershäuser hingen an ihren Lippen und waren beeindruckt von der Technik, die hinter der Wasserproduktion steht. Nach rund zwei Stunden bedankten sich die Aktiven TSV Oldies und fuhren, wieder etwas schlauer, zurück nach Sievershausen.

Ein unerwartete Höhepunkt lag aber noch vor den Radfahrern. Bei den Teichen waren inzwischen die Seerosen aufgegangen. Das Panorama hinterließ staunende Gesichter bei der Weiterfahrt. So hatten die TSV-Oldies bei ihrem letzten Zwischenstopp beim Naturfreundehaus Grafhorn noch viel zu erzählen, bevor sie zur letzten Etappe nach Sievershausen aufbrachen.

 

 

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